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PS: Arno u. Patrik haben den Kühler angeschraubt und er ist nicht verloren gegangen!

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Rennberichte 2010

27.03.2010 57. ADAC Westfalenfahrt 1.Rennen

Unerwarteter erster Klassensieg beim ersten Rennen der neuen Saison


Den ersten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft 2010 haben wir mit unserem ersten Klassensieg in der SP10 beendet. Wenn man bedenkt, das unser Auto erst am Freitag morgen von der Richtbank genommen wurde, dann können wir damit mehr als zufrieden sein.
Unsere Corvette war nach dem Crash im Rahmen der Testfahrt die Woche über bei Callaway in Leingarten auf der Richtbank. Von dort wurde das Auto direkt verladen und zum Ring gebracht. Dort traf es am Freitag um 17.15 Uhr ein. Zwei Runden im freien Training zeigten uns, das die Jungs mal wieder super gearbeitet hatten. Alles lief rund.....
Das Zeittraing am Samstag brachte dann einen kleinen Rückschlag. Unser Auto ist im Regen extrem giftig auf der Hinterachse. Das wurde Tobias fasst zum Verhängnis. Zum Glück blieb es bei einem kleinen Nasenschaden, ohne Kühlerbeschädigung. Nun fehlte uns aber die Zeit um gegen Ende des Trainings nochmal auf Slicks rauszugehen. Letzter Startplatz......
In den ersten Rennrunden fiel uns dann wieder die fehlende Trainingszeit auf den Kopf. Es stellte sich heraus, daß die Öltemperatur zu niedrig war, also rein in die Box und Kühler abgeklebt. Daraufhin stieg die Öltemperatur zu stark. Also rein in die Box und etwas mehr Kühlung zugelassen. Das nutzten wir dann auch um Jens ins Auto zu setzen. Es war sehr interessant zu beobachten wie sich Jens mit jeder Runde steigerte. Als Arno dann übernahm setzten wir unsere Aufholjagd fort. Zwar waren wir immer noch mit der Regenabstimmung unterwegs, die Zeiten waren aber trotzdem ganz ordentlich. Wir konnten es uns beim letzten Tankstopp sogar leisten die Reifen zu wechseln.
Bis zum nächsten Lauf am 10.4. werden wir das Fahrwerk weiter verbessern, deshalb sind wir auch optimistisch unseren Erfolg wiederholen zu können.



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10.04.2010 35. DMV 4-Stunden-Rennen   2. Rennen

GT4 Rekord im Training, Klassensieg im Rennen


Das ist die Bilanz von Arno´s zweitem Renneinsatz in diesem Jahr auf
der Callaway Corvette. Nachdem wir uns im Freitagstraining vergeblich
um eine Verbesserung des Fahrwerks bemüht hatten, gingen wir in einer
Nachtschicht zusammen mit den Spezialisten von Moton der Ursache auf
den Grund. Das Ergebnis war noch nicht zufriedenstellend, jedoch gut
genug um im Zeittraining auf den letzten Drücker mit einer 9:02 min
(Rundenrekord) auf die Pole Position in der SP10 zu fahren. Im Rennen
verloren wir zunächst aufgrund eines Leitplankenkontakts in der
vierten Runde viele Plätze. Nach dem darauf folgenden Boxenstopp
inkl. Fahrer- und Sicherheitsreifenwechsel stand das Lenkrad um 45 Grand
verdreht. Rekordrundenzeiten waren logischerweise nicht mehr möglich,
also verlegten wir uns auf sichere Rundenzeiten und warteten auf die
Fehler der Konkurrenz. Die kamen dann auch planmäßig und so konnten
wir unseren, nicht erwarteten aber doch verdienten, zweiten Saisonsieg
einfahren.



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24.04.2010 52. ADAC ACAS H&R-Cup   3. Rennen

 

Im freien Training am Freitag waren Arno und Tobias mit der 
Verfeinerung unserer Fahrwerksabstimmung beschäftigt. Unter 
tatkräftiger Mithilfe der Moton-Leute konnten wir einen grossen 
Schritt machen. Demzufolge standen wir dann am Samstag mit einer Zeit 
von 9:03 min auf Pole-Position in unserer Klasse. Im Rennen fielen wir 
durch einen Reifenplatzer weit zurück. Zur Zeit des Rennabbruchs lagen 
wir auf Rang 3 in der SP10.

In Anbetracht der tragischen Umstände ist es uns allerdings vollkommen 
egal ob wir nun Erste, Dritte oder Letzte geworden sind. Wir möchten 
auf diesem Weg den Hinterbliebenen unser tiefstes Mitgefühl zum 
Ausdruck bringen.




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12. 06. 2010 41.Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy   4. Rennen

 

Erfolgreiche Rückkehr ins Manthey-Team

Mein erster Einsatz in diesem Jahr für das Team von Olaf und Renate Manthey hat großen Spaß gemacht und war leidlich erfolgreich. Die wichtigste Nachricht haben wir aber schon am Freitag Mittag erhalten:
Marcel geht es wieder besser. Er ist jetzt ausser Lebensgefahr und wurde von Bologna nach München verlegt. Das künstliche Koma wird Schritt für Schritt zurückgefahren. Wie lange der Genesungsprozess dauern wird, lässt sich offenbar noch nicht prognostizieren. Hauptsache er wird wieder gesund. Wie lange es dann letzendlich dauern wird spielt eine untergeordnete Rolle. Wir freuen uns alle auf den Tag an dem wir wieder zusammen Rennen fahren werden.

Doch nun zum eigentlichen Thema:
Ich durfte am Freitag für 4 Runden hinters Lenkrad des Dicken. Zwar ist mein letzter Einsatz auf dem RSR doch schon 8 oder 9 Monate her, trotzdem sind mir einige Unterschiede aufgefallen. Die Bremse ist nicht ganz so schön dosierbar, auch neigt das Auto etwas mehr zum Untersteuern. Grundsätzlich geht das Biest wie jedes Manthey-Auto: Granate!
Am Samstag morgen sollte ich auf meiner ersten Runde Bremsbeläge anfahren und anschließend eine schnelle Runde probieren. Das klappte genau bis zum Flugplatz. Die GP-Strecke und Hatzenbach waren trocken, die Anfahrt zum Flugplatz (5 ter Gang ) war feucht, Flugplatz selbst nass. Ich schaffte es mit viel Glück so gerade eben ums Eck, die beiden Fahrzeuge vor mir nicht. Einer schlug gerade rechts ein und torkelte über die Strecke, der andere lag schon links im Gras. Glücklicherweise habe ich keinen der beiden getroffen, musste aber über diverse Trümmerteile fahren. Eines der Teile hat den Wasserkühler leck geschlagen. Ab Adenauer Forst hatte ich eine Fehlermeldung im Display. Also kündigte ich per Funk an, daß "vor mir ein Unfall war und ich über Trümmerteile gefahren bin und das ich jetzt in Breidscheid rausfahre".
In der Box kam aber nur "Unfall" und "Trümmer" an. Ich stelle mir gerade die Reaktion vor: Da kommt der Kerl, setzt sich nach 8 Monaten wieder ins Auto und schmeißt die Kiste in der ersten Runde weg. Oweh!
Als der Abschleppwagen in Breidscheid eintraf wurde sofort Entwarnung an den Chef gekabelt. Kurzerhand wurde ich in die Firma nach Meuspath geschleppt, dort wurde der Kühler und die Stoßstange getauscht und pünktlich um 9:41 Uhr konnte Olli auf seine beiden Trainingsrunden gehen! Geplant war, dass er um 9:40 rausgeht. Ich bin immer noch beeindruckt. Super Job!
Olli musste noch die Bremsbeläge fertig anfahren und stellte uns anschließend mit einer 8:22 in die zweite Reihe. Super Job!
Im Rennen waren wir sozusagen "podestfähig", den dritten Platz verloren wir aber aufgrund unseres Splash & Dash Stops in Runde 4. So mussten wir zum Schluß einen zusätzlichen Stopp machen um Regenreifen aufzuziehen und fielen wieder auf Platz 4 zurück.
Fazit: Für den ersten Einsatz war das Ergebnis zufriedenstellend. Es geht aber sicher noch besser, hoffentlich schon beim Rennen am 3.7.2010.






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03. 07. 2010 50. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen  5. Rennen

 

Im zweiten Rennen bereits der erste Gesamtsieg!

Nachdem das erste Rennen der diesjährigen VLN-Saison auf dem Manthey 
Porsche mit Platz 4 geendet hatte, konnten wir am Wochenende unseren 
ersten Gesamtsieg erringen. Beim Studium der Datenaufzeichnung nach 
dem letzten Rennen haben wir einige Stellen auf der Nordschleife 
entdeckt, die ich anders fahren sollte. Ich habe bereits im Training 
versucht dies zu beherzigen.
Über Marc´s Trainingszeit von 8:07 min brauchen wir keine Worte zu 
verlieren. Kein Wunder das der Kerl ganz locker Le Mans gewonnen hat 
und in Spa bei der GT-Open mit dem GT3 Auto in der ersten Startreihe 
gestanden hat. Wenn man solche Teamkollegen hat, dann kann man seinen 
eigenen Stint eigentlich ganz locker angehen. Ganz so easy war es dann 
doch nicht. Beim Anschnallen haben wir aus Versehen den Schlauch 
meiner Trinkflasche aus der Halterung gerissen. Als ich nach der 
ersten Runde auf den Knopf (ja, wir haben sogar eine Trinkwasserpumpe 
im Auto) drückte, spritze das kühle Nass am Helm vorbei aufs Lenkrad. 
In unmittelbarer Nähe also, aber doch unerreichbar! Die ersten 3 
Runden ging es noch, dann wurde es aber schon zäh. Die Rundenzeiten 
waren in Ordnung, ich konnte zeitweise auf den Audi von Stippler/Stuck 
aufholen und unsere Teamkollegen Arnold/Westbrook auf Distanz halten. 
In den beiden letzten Runden war ich aber richtig platt. So ist dann 
auch mein Missgeschick auf der Breidscheidter Brücke zu erklären, aber 
nicht zu entschuldigen. Ich habe bei doppelt geschwenkter gelber 
Flagge ein Fahrzeug überholt das gerade abgeschleppt wurde. Das ist 
auch erlaubt. Im Anschluß habe ich dann allerdings auch eine langsames 
Fahrzeug aus einer kleineren Klasse überholt. Und das ca. 10 Meter vor 
dem Posten mit der grünen Flagge. Und das wird eben, bei 
buchstabengetreuer Auslegung des Sportgesetztes, mit einer 
Durchfahrstrafe geahndet. Diese musste Marc absitzen, trotzdem hat es 
noch zu meinem ersten Gesamtsieg in dieser Saison gereicht. Vielen 
Dank an Team und Teamkollegen. Es hat mal wieder grossen Spass gemacht.




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17.07.10 33. DMV Grenzlandrennen  6. Rennen

 

Ausser Spesen nichts gewesen....

..lautet das Fazit fuer Arno Klasen und Romain Dumas nach dem  33. RCM 
DMV Grenzlandrennen. Nachdem uns Romain im Training mit einem 
Vorsprung von 7 /10 sek. auf die Pole gestellt hatte, gingen wir das 
Rennen optimistisch an. Leider kam Romain nach 3 Runden, im 
Windschatten des Führenden Audi R8, auf eine Ölspur und konnte einen 
Einschlag in die Leitplanken nicht vermeiden. Somit hatten wir bereits 
nach einer halben Stunde Renndauer Feierabend. Nun ja, wir sind alle 
schon lange genug im Geschäft, solche Rückschläge werfen uns nicht aus 
Bahn. Beim 6h-Rennen wird wieder angegriffen!


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31.07.10 6h ADAC Rhein-Ruhr-Pokal 7. Rennen

 

Mit Platz 2 nicht ganz zufrieden!

Wenn man mit einem Manthey-Auto an den Start geht und dann nur von den eigenen Teamkollegen geschlagen wird, dann kann man einerseits nicht ganz zufrieden sein, andererseits ist ein 2.ter Platz beim 6h-Rennen sicherlich kein schlechtes Ergebnis. Ich bin mir immer noch nicht im Klaren, ob ich nun zufrieden sein soll oder nicht.
Doch nun zum Geschehen des Rennwochenendes:
Am Freitag Mittag durfte ich meine beiden alten/neuen Teamkollgen begrüssen. Mit Timo bin ich bereits im Jahr 2002 in der VLN und beim 24h-Rennen an den Start gegangen. Seitdem hat er eine wirklich beeindruckende Karriere hingelegt. Mit Christian habe in diesem Jahr beim 24h-Rennen am Nürburgring erstmals zusammenarbeiten dürfen. Nett ist er, und verflixt schnell!
Nachdem das freie Training von 2 roten Flaggen unterbrochen wurde, kam ich leider nicht mehr auf dem Dicken zum Fahren. Dafür durfte ich dann am Samstag morgen erstmals den Kaltschuss übernehmen. Ich habe extra etwas Platz zu den Vorderleuten gelassen und konnte, nachdem auf der GP-Strecke viele langsame Fahrzeuge überholen musste, auf der Nordschleife bis einschließlich Klostertal frei fahren. Die Fahrzeuge die vor mir gestartet waren, waren zu eng zusammen um auf Top-Zeiten zu kommen. Also lagen wir Anfangs mit einer Zeit von 8:22 vorne. Ich wurde dann sofort wieder in die Box gerufen und bin keine zweite Runde gefahren. Eine richtige Entscheidung, ich wäre in der zweiten Runde sicher nicht schneller gefahren. Christian und Timo fuhren dann ihre "normalen" Runden. Timo war kurz vor Trainingsende für einen Angriff auf die Pole eingeteilt. Leider hatten wir uns bei der Spritmenge verrechnet, damit war ein Angriff auf die erste Reihe nicht mehr möglich. Wir standen also in Reihe zwei auf der Innenspur. Ich war für den Start eingeteilt und dementsprechend nervös. Allerdings gelang es mir dieses Mal in der Einführungsrunde die Reifen ordentlich anzufahren, dementsprechend gut kam ich beim Start weg. Wahrscheinlich hatte niemand mit mir auf der Innenseite gerechnet, denn ich konnte vor der ersten Kurve relativ gelassen die Führung übernehmen. In den beiden ersten Runden ging es wild zu. Ich erinnere mich, das ich nach der ersten Runde auf der Döttinger Höhe in den Spiegel geschaut habe und sah, wie drei Autos nebeneinander in den Bereich Tiergarten fahren wollten (bei ca. 285 km/h). Nachdem ich in der zweiten Runde vom Phoenix-Audi auf Platz 3 verdrängt wurde, musste ich Sprit sparen, schaffte aber trotzdem nur 7 Rennrunden + Einführungsrunde. Nach dem ersten Stint hatten wir also einen Rückstand von 22 Sekunden. Das Bild änderte sich die nächsten Stunden eigentlich nicht wesentlich. Unser Rückstand schwankte immer zwischen 1 und 20 Sekunden. Auch als ich für den vierten Stint wieder einstieg hatte sich noch nichts wesentliches getan. Leider unterlief uns dann in meiner fünften Runde ein Fehler. Ich deutete einen Funkspruch falsch und fuhr in die Box, leider zur Überraschung meiner Jungs. Die reagierten schnell und professionell, wir fingen uns trotdem einen boxenstoppbereinigten Rückstand von einer Minute ein. Timo konnte diesen Rückstand mit tollen Rundenzeiten auf 20 Sekunden zufahren, für einen Sieg reichte es aber nicht mehr. Glückwunsch an Lance-David Arnold und Christian Menzel! Beim nächsten Mal wird die Gegenwehr aber stärker sein ;- )
Vielen Dank an Timo, er war, wie immer, schnell und sicher unterwegs. Kompliment an Christian Hohenadel, das war für den ersten Porsche-Einsatz auf der Nordschleife ganz hervorragend!



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25.09.10 42. ADAC Barparossapreis 8. Rennen

 

Wieder "nur" Platz 2!

...und wieder "nur" von den eigenen Teamkollegen geschlagen. Allerdings hatten wir beim 42. ADAC Barbarosspreis wirklich Pech. Doch der Reihe nach:
Das Training verlief nicht nach unseren Wünschen und Plänen. Da ich am Freitag freiwillig auf eine Testfahrt verzichtet hatte (es trocknete gerade ab, für Slicks wäre es zu früh gewesen, die Regenreifen hätte ich kaputt gemacht), durfte ich am Samstagmorgen 2 Runden im Regen drehen. Ich ließ es vorsichtig angehen, spielte etwas mit der Traktionskontrolle herum und achtete bewußt nicht auf Zeiten. Danach war Romain für den Angriff auf die Pole eingeteilt. Leider schaffte er es aufgrund eines weiteren Reifenwechsels nicht mehr rechtzeitig für eine zweite schnelle Runde auf die Strecke. Also mussten wir mit Platz 6 vorlieb nehmen. Das ist grundsätzlich kein Beinbruch, schließlich fahren wir ein Langstreckenrennen. Allerdings muss man in den ersten Kurven eines Rennens immer mit kleineren Scharmützeln rechnen. Denen geht man am besten aus dem Weg indem man ganz vorne steht.
Wie der Rennstart dann zeigen sollte, war Platz 6 eine bessere Startposition als Platz 1 oder Platz 2. Bereits in der zweiten Kurve wurde mein Freund Christian Hohenadel von Bernd Schneider umgedreht. In dem darauf folgenden Durcheinander musste Romain über die Wiese ausweichen verlor aber nur einen oder zwei Plätze. Hauptsache heil durchgekommen....
Im Laufe der beiden ersten Runde konnte Romain dann die Führung übernehmen, allerdings war Lucas Luhr ihm dicht auf den Fersen. Wir hatten aufgrund des zu erwartetenden Verkehrsstaus in der Boxengasse, ein um eine Runde versetztes Tankstoppfenster gewählt. So kam Romain nach sieben Runden an die Box um an mich zu übergeben, Lucas nach acht Runden, beim Schwesterteam übernahm Richard Westbrook das Steuer.
Mein Stint war die ersten 5-6 Runden problemlos. Die Reifen funktionierten hervorragend, auch kam ich meistens einigermassen ungeschoren durch die zu überrundenden Fahrzeuge. Ab Runde 7 häuften sich die Gelbphasen, was man auch an den Rundenzeiten, die jetzt ca. 10 Sekunden höher lagen, erkennen konnte. Nach der achten Runde kam ich dann planmässig in die Box um wieder an Romain zu übergeben. Reifenwechsel, aufgetankt und weiter ging es. Inzwischen hatten wir ca. 1 Minute Vorsprung. Diese Minute + weitere 35 Sekunden wurden dann durch einen Reifenplatzer hinten links zunichte gemacht. Der Schaden ereignete sich zum Glück in der Nähe der Boxengasse, sodaß wir "nur" 1:35 min verloren. Theoretisch hatten wir weiter Chancen auf den Gesamtsieg, da wir beim letzten Tankstopp nur 10 Liter nachtanken würden, unsere Teamkollegen aber ca. 50 Liter. Dieser schöne Plan wurde aber durch den Rennabbruch zunichte gemacht. Für uns war es schade, ich kann allerdings die Entscheidung der Rennleitung nachvollziehen. Ich habe mir ein Video auf Youtube angesehen, daß an einer der Unfallstellen (Kallenhard) aufgenommen wurde. Die Disziplin der Teilnehmer war, um es vornehm auszudrücken, unter aller Sau. Dort sind mindestens 5 Autos bei doppelt geschwenkter gelber Flagge abgeflogen. Man kann es keinem Streckenposten zumuten, sich dort bei Rettungsmassnahmen selbst in Lebensgefahr zu begeben. Der Rennabbruch war also gerechtfertigt.  



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30.10.2010 35. DMV Münsterlandpokal 10. Rennen

 

Mit Gesamtsieg Nr. 24 in die Winterpause

Ein rundum gelungenes letztes Rennwochenende 2010 lässt und optimistisch in die Winterpause gehen. Gesamtsieg Nr. 24 war der krönende Abschluss eines vollkommen problemlosen Wochenendes. Wir wurden zwar auf der Rennstrecke stark unter Druck gesetzt. Mit schnellen Rundenzeiten, einer hervorragenden Boxenarbeit und der richtigen Rennstrategie konnten wir aber erfolgreich dagegenhalten.
Der schönste Moment des Wochenendes war aber schon am Freitag. Unser Freund Marcel Tiemann war zum ersten Mal seit seinem schweren Unfall wieder bei uns. Das sorgte natürlich für viele feuchte Augen, nicht nur im Manthey Team. Man konnte an den erleichterten Reaktionen in der ganzen Boxengasse ablesen, wie groß die Sorge um Marcel war. Es zeigte sich, das die VLN tatsächlich eine grosse Familie ist.
Doch nun zum eigentlichen Thema:
Arno war zunächst für Taxifahrten mit dem Cupauto eingeteilt, während Lucas und Marc den "Dicken" testeten. Da die Taxifahrten reibungslos verliefen, konnte Arno sogar noch für 2 Runden in den Dicken einsteigen. Dabei ging es nicht um schnelle Rundenzeiten, sondern nur darum sich wieder an das Auto zu gewöhnen. "Nach 7 Runden mit einem Cupauto ist der GT3 schon eine andere Welt. In der ersten Runde bin ich immer innen an die Curbs gefahren, weil das Auto im Vergleich zum Taxi so gut einlenkt. Nach der zweiten Runde war das Vertrauen aber wieder da, von mir aus kann es losgehen".
Lucas begann am Samstag morgen das Zeittraining, ein Abbruch wegen eines Unfalles im Bereich Kesselchen verhinderte eine noch bessere Rundenzeit. Arno musste auf seiner Runde aufgrund eines Unfalls im Bereich Hatzenbach anhalten, auch hier war keine schnelle Rundenzeit möglich. Aber wir hatten ja noch unsere zweibeinige Privatrakete in Petto. Bei Marc Lieb muss man nur sagen, "Fass Marc!", dann legt er los. 8:11 aus dem Stand, daran hat sich die Konkurrenz die Zähne ausgebissen.  Sehr beeindruckend!
Arno durfte als Startfahrer von der Pole das Rennen beginnen. Er schaffte es, in der ersten Runde als Führender auf die Döttinger Höhe zu kommen, wurde dann aber von Jörg Bergmeister aus dem Windschatten heraus aufgeschnupft. Zwei Runden später konnte Frank Stippler im Audi R8 das Spiel wiederholen. Nach Runde 7 kamen wir zum geplanten Boxenstopp und Lucas übernahm. Es stellte sich heraus, dass wir auf einer anderen Strategie unterwegs waren, denn nach dem Stopp hatte der Audi plötzlich 30 Sekunden Vorsprung. Offenbar hatte man bei Phoenix weniger getankt um sich zunächst einmal ein Polster auf uns zu schaffen. Lucas begann dann mit der Arbeit und knabbert Sekunde um Sekunde am Vorsprung des Phoenix-Audi. Als Marc nach weiteren 8 Runden übernahm, war der Vorsprung schon geschmolzen, ausserdem waren wir nun in einem besseren Tankfenster unterwegs. Marc fuhr den Abstand schnell zu, der erwartete Regenschauer kam auch, sodaß unsere Strategie mit den langen ersten Stints aufging. Wir konnten die Regenreifen während unseres geplanten letzten Stopss aufziehen, die Konkurrenz musste einen Extra-Stopp einlegen. So kamen wir zu einem am Ende deutlichen Sieg. Nach 3 zweiten Plätzen in Folge war der Sieg hart erkämpft und hoch verdient. Ausserdem werden wir jetzt die ganze Winterpause über vom Ergebnis im letzten Rennen zehren. Hoffentlich geht es 2011 genauso weiter!





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