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Rennberichte 2011

02.04.2011 58. ADAC Westfalenfahrt 1.Rennen

Kein Saisonauftakt nach Maß

Ein Getriebedefekt macht unseren ersten Saisoneinsatz auf dem Dicken zum Streichresultat. Natürlich möchte niemand so in die Saison starten, andererseits war es der erste technisch bedingte Ausfall des Dicken seit dem Jahr 2006.  Wenn es jetzt also wieder 4 Jahre dauert, dann können wir das verschmerzen.
Das Training lief schon nicht nach unseren Wünschen. Arno fuhr um halb neun mit Slicks raus. Geplant waren 2 Runden. Er erschien jedoch bereits nach einer Runde wieder in der Box: "Ich war das schnellste Auto mit Slicks, leider auch das einzige!"
Immerhin war das Auto noch heil. Wir machten dann das Beste aus der Situation und Lukas erarbeitete einige kleinere Änderungen am Setup, da wir erwarteten, dass die Strecke bis zum Ende des Trainings nicht mehr komplett abtrocknen würde.
Wir schickten Timo dann um 9:45 Uhr auf die Reise. Leider gelang es uns nicht, kurz vor Trainingsende nochmal über Start-Ziel zu fahren um noch eine weitere schnelle Runde drehen zu können. Die Konkurenz konnte auf der fast trockenen Bahn eine letzte schnelle Runde drehen, das bedeutete Gesamtrang 16 für uns. Nicht der Platz, an dem der Dicke normalerweise steht.
Ein Gutes hatte der Faux-pas:
Timo hatte einen dicken Hals und gab in der Startphase ordentlich Gas. Nach einer Runde war er 9ter, nach zwei Runden 6ter und nach 3 Runden 3ter. Wir lagen in Schlagdistanz zur Spitze und Arno stand zum Fahrerwechsel bereit, in voller Montur in der Box, als Timo die Nachricht funkte: "Ausfall am Schwalbenschwanz, kein Vortrieb mehr".
Beim nächsten Mal wird alles besser......



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30.04.2011 36. DMV 4-Stunden-Rennen 2. Rennen

Gelungenes Rollout des neuen BMW Z4 GT3


Beim Debüt des neuen BMW Z4 GT3 gelang es Dörr Motorsport die Distanz von vier Stunden problemlos abzuspulen und wichtige Erfahrungswerte zu sammeln.

Nachdem sich Dörr Motorsport im Winter dazu entschlossen hatte, den BMW Z4 GT3 mit dem Upgrade Kit für 2011 aufzurüsten, erfolgte im Rahmen des 36. DMV 4-Stunden- Rennens das Rollout des neuen Fahrzeuges.

Im Qualifying erzielte man bei ersten gezeiteten Runden eine Zeit von 8:38.205min, was die 28. Startposition bedeutete. Im Rennen spulten Rudi Adams, der den Startturn fuhr, Stefan Aust, Peter Posavac und Arno Klasen ohne größere Zwischenfälle das vierstündige Rennen ab und sammelten wichtige Erfahrungswerte auf dem neuen Fahrzeug. Die Ziellinie überquerte das Quartett auf dem 19. Gesamtrang.
Rudi Adams zeigte sich im Ziel zufrieden: „Das Auto war am Anfang recht schwierig zu fahren und wir haben noch einiges an Arbeit in Sachen Fahrwerk. Aber für das erste Rollout sind wir eigentlich recht zufrieden. Alles ist heil geblieben und wir sind ohne größere Probleme durchgefahren.“ Teamchef Rainer Dörr unterstrich dieses Fazit: „Dafür, dass wir noch keinen Test mit den Reifen auf dem neuen Fahrzeug hatten, haben die Pirelli Pneus schon wunderbar mit dem Auto harmoniert. In diesem Bereich haben wir dank Pirelli schon jetzt eine gute Basis.“
„Heute war allgemein ein guter Tag für uns und wir haben mit allen Fahrzeugen viele wertvolle Erkenntnisse sammeln können. Ich denke, dass wir beim Z4 GT3 noch einige Sekunden finden werden, wenn wir alles aussortiert haben. Besonders Arno Klasen, der auch das 24 Stunden Rennen auf dem Auto fahren wird, hat einen guten Job bei seinem ersten Einsatz gemacht“, erklärte Rainer Dörr abschließend nach dem Rennen.
Den nächsten VLN-Lauf am 15.5.2011 wird Arno Klasen wieder im Manthey-Team bestreiten. Danach ist er für die beiden folgenden VLN-Läufe sowie das 24h-Rennen im Doerr Z4 zu sehen.


 

 

 


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14.05.2011: 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy 3. Rennen

Den Gesamtsieg um 0,8 Sekunden verfehlt



Eine falsche Reifenwahl und eine Zeitstrafe verhinderten unseren 
ersten Gesamtsieg in diesem Jahr. Nachdem Startfahrer Timo Bernhard in 
den ersten Rennrunden in einen atemberaubenden Positionskampf 
verwickelt wurde, bekamen wir eine Zeitstrafe von einer Runde 
aufgebrummt.
Die Rennleitung bestrafte insgesamt zwanzig Fahrzeuge aufgrund der 
Mißachtung von Flaggensignalen. Darunter befanden sich auch die ersten 
zehn des Gesamtklassements. „Wir haben besonders hart durchgegriffen, 
um das Fehlverhalten deutlich ahnden“, so Rennleiter Bröcher. Unisono 
stellten jedoch alle Manthey-Fahrer fest, daß niemanden daran lag, die 
wichtigen und für die Veranstaltung unentbehrlichen Helfer an der 
Strecke in Gefahr zu bringen. „Ich war Teil der besagten Top-10-
Fahrzeugschlange und habe meine Geschwindigkeit reduziert, wie auch 
die anderen Piloten vor und hinter mir. Dennoch war das offenbar nicht 
genug. Das tut mir leid, die Strafe war okay und wir haben sie 
akzeptiert. Besser, daß uns so ein Schuß vor den Bug jetzt ereilt, als 
im 24h-Rennen.“
Im zweiten Stint war dann Arno Klasen am Steuer des "Dicken" und 
begann eine Aufholjagd. Er umrundete zusammen mit dem Mamerow-Mercedes 
die Strecke im Paarflug. "Ich konnte zwar recht schnell auf den 
Mercedes aufschliessen, allerdings war an ein Überholen auf der 
Nordschleife nicht zu denken. Jedesmal hat er mir auf der Döttinger - 
Höhe ca. 150 Meter abgenommen. Also habe ich mich aufs Spritsparen 
verlegt."
In den folgenden Runden setzte leichter Regen ein, der sich in einigen 
Streckenabschnitten zu einem starken Schauer entwickeltet. "Ich habe 
versucht, den Stop so lange wie möglich herauszuzögern, nach zwei 
Runden im stärker werdenden Regen habe ich mich entschlossen, dass Auto 
nicht zu riskieren und einen Regenreifenstopp inkl. Fahrerwechsel 
vorzunehmen".
Wie sich herausstellte, war das eine falsche Entscheidung. Bereits 
nach zwei Runden auf Regenreifen erschien Marc Lieb wieder an der Box 
um Slicks zu fassen. Es kam uns allerdings zugute, dass alle Top-
Fahrzeuge die gleiche Entscheidung getroffen haben.
Marc Lieb konnte in seinem letzten Stint gewaltig aufholen, 
schlussendlich fehlten uns 0,8 Sekunden auf den Gesamtsieg. Nicht viel 
nach 6 Stunden, allerdings sind wir doch einigermassen unzufrieden. 
Wenn und aber nützt uns allerdings nichts.
Das nächste Rennen werden wir auf dem Doerr-Z4 angehen. Wir freuen uns 
bereits darauf, die Fahrwerksverbesserungen aus dem letzten Test im 
Rennen auszuprobieren.



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28.05.2011: 53. ADAC ACAS H&R-Cup 4. Rennen


Unser komplettes Rennwochenende verlief eigentlich nicht nach Plan. Bereits im Training traten die Probleme auf. Wir gingen bereits früh auf die Strecke um eine erste Zeit zu setzen bzw. Chris Goodwin (er war erst am Freitag Abend eingetroffen) etwas Fahrpraxis zu verschaffen. Auf eine letzte schnelle Runde am Ende des Zeittainings mussten wir jedoch verzichten, da das Qualifying durch einen Unfall rund 20 Minuten vor Fallen die Zielflagge abgebrochen wurde.
Demzufolge belegten wir mit einer Zeit von 8:42.560 Minuten die 32. Startposition im Starterfeld. Nicht die Position die unseren Ambitionen entspricht, allerdings war der Rückstand erklärbar, wir machten uns also noch keine grossen Sorgen. Stefan Aust war als Startfahrer eingeteilt und legte gleich los wie die Feuerwehr. Nach einer leichten Kollision mit anschließendem Dreher hatte die Fahrercrew im Anschluss mit schwierigen Bedingungen im Cockpit der GT3 Flunder zu kämpfen. Rudi Adams erklärte nach dem Rennen: „Das Fahrzeug war nach dem Zwischenfall ziemlich schwer zu fahren. Das Auto war sehr unruhig und nervös auf der Hinterachse. Dadurch, dass das Setup nicht mehr gepasst hat, hatten wir besonders mit einem hohen Reifenverschleiß Probleme“.
Arno Klasen ergänzte: „Besonders in den schnellen Ecken wie Flugplatz, Schwedenkreuz oder auch Ausgang Galgenkopf hatten wir sehr zu kämpfen und dadurch haben wir sehr viel Zeit verloren.“
Neben dem schwierigen Fahrverhalten fehlt es dem Boliden eindeutig an Leistung. Man war nicht in der Lage auf der Döttinger Höhe ein Fahrzeug aus der SP3T Klasse zu überholen. Keine guten Voraussetzungen für das 24h-Rennen. Eigentlich war geplant, den fünften Lauf nicht zu fahren. Sollten wir es allerdings schaffen, mit den Revisionen für das 24h-Rennen rechtzeitig fertig zu werden, dann wird der Lauf doch noch als Test gefahren.



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30.07.2011: 34. RCM DMV Grenzlandrennen 6. Rennen


Reinsetzen + Wohlfühlen = Frikadelli-Racing

Der Ausflug ins Frikadelli-Racing-Team war toll. Wir wurden am Freitag mit aller Herzlichkeit von Klaus Abbelen und seinem Team empfangen. 
Genauso war auch der Empfang, den die schnellste Frikadelle der Welt mir bereitete. Nämlich vollkommen unkompliziert. Ich musste mich etwas an die Bremse des Cup R gewöhnen, wie der Samstag zeigen sollte klappte das aber ganz gut. Im freien Training fuhr ich dann 2 Runden um mich an das Auto zu gewöhnen, dass reichte vollkommen.
Der Samstag morgen war überhaupt nicht schön, ich habe in meiner Trainingsrunde weder die Vorderreifen noch die Bremsen auf ein ordentliche Temperatur gebracht. Egal, in Niklas Runde kam es noch dicker. Ein Kühlerschlauch platze ab, Niklas erkannte die Gefahr und stellte das Auto rechtzeitig ab. Damit war allerdings ein Angriff auf eine gute Trainingszeit nicht mehr möglich und wir hingen auf Startplatz 14 fest. Die Jungs schleppten den Wagen von der Quiddelbacher Höhe zurück ins Fahrerlager, die Reparatur erfolgte ruck- zuck, es konnte also losgehen.
Sabine war als Startfahrerin eingeteilt und fuhr uns in ihrem Turn von Platz 14 auf Platz 1. Besser geht es nun wirklich nicht. Respekt!
Mein "Kurzturn" war problemlos, ich konnte in der zweiten Runde zum Twinbusch RSR aufschließen, kam aber bis zum Kesselchen nicht vorbei. 
Dann erfolgte der Abbruch. Ich muss sagen zu Recht. Die beiden Autos im Tiergarten sahen zum Fürchten aus.
Zum Neustart musste ich logischerweise den Start fahren. Ich konzentrierte mich in der Einführungsrunde darauf, die Bremsen und Reifen warm zu bekommen. Der Start klappte gut, ich konnte in die Mercedes Arena hinein die Führung übernehmen. In der ersten Runde gelang es mir mich etwas abzusetzen, aber bereits in der zweiten Runde machte der Rowe-SLS Druck. In der sechsten Runde wurde ich dann beim Überrunden aufgehalten, der Mercedes nutze die Situation und schlüpfte innen vorbei. Bis zu meinem Boxenstopp blieb ich aber im Windschatten.
Auch der Boxenstopp lief problemlos und Niklas machte sich daran, unseren Rückstand von 22 Sekunden wieder aufzuholen. Aus diesem hervorragenden Plan wurde leider nichts, ein zweiter Abbruch vereitelte den ersten Gesamtsieg von Frikadelli-Racing. Bereits der erste Abbruch erfolgte zu einem für uns ungünstigen Zeitpunkt. Wir hatten gerade gestoppt, die Konkurrenz hätte gleich stoppen müssen. 
Also verloren wir  bereits hier die Zeit eines kpl. Tankstopps,  die Kollegen durften in der Pause "ungestraft" auftanken. Auch der zweite Abbruch erfolgte unmittelbar nach unserem Boxenstopp und gleich vor dem Boxenstopp der Konkurrenz. Wir haben alles richtig gemacht und trotzdem verloren. Die Welt ist ungerecht!!
Vielen Dank an Klaus und sein tolles Team. Das hat wirklich grossen Spass gemacht, gerne wieder!!


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24.09.2011: 34. RCM DMV Grenzlandrennen 8. Rennen


Gesamtsieg Nr. 25 nach hartem Kampf und mit viel Glück erreicht

So spannend wollte ich es zu meinem 25 Gesamtsieg nicht haben. Nachdem wir im Training die gute 4. Startposition erreichten, konnte unser Startfahrer Lucas Luhr gleich in der ersten Runde eine Position gut machen. In der Folge entwickelte sich ein sehenswerter Dreikampf zwischen Lucas, Frank Stippler im Phoenix-Audi und Rene Rast im Haribo-Porsche. Ich finde, das besonders die Leistung von Rene Rast beeindruckend war. Der Sieg im verregneten Cup-Rennen im Rahmen des diesjährigen 24h-Rennens war also keine Eintagsfliege. Lucas war clever, hielt sich aus allen Scharmützeln heraus und übergab mir das Auto an zweiter Stelle, einige Sekunden hinter dem Audi. Ich hatte in meinem Turn dann keine grosse Mühe dem Audi zu folgen, war allerdings auch nicht in der Lage schneller zu fahren, bzw. war mir das Risiko zu groß. So folgte ich dem Audi also rundenlang im Sekundenabstand. Ich freute mich bereits innerlich, denn ich war sicher, dass wir in einem besseren Verbrauchsfenster lagen. Leider wurde ich dann sowohl in der siebten, wie auch in der achten Runde beim Überrunden extrem aufgehalten, richtiggehend eingeklemmt. In der achten Runde z.B. fuhr ich von der Quiddelbacher Höhe bis zum Schwedenkreuz hinter 2 langsamen Fahrzeugen her. Die beiden lieferten sich zwar einen sehenswerten Tür-an-Tür Zweikampf, leider kostete mich die Aktion jedoch bestimmt 10 Sekunden. Das Risiko, z.B. am Flugplatz einen der beiden aussen herum zu überholen war mir zu hoch. Wie es sich zeigte, hatte keiner der beiden mich gesehen, eine Kollision wäre wohl nicht zu vermeiden gewesen. Wie dem auch sei, in den beiden genannten Runden verloren wir die Zeit, die uns zum Gesamtsieg gefehlt hätte, wäre der Audi nicht kurz vor Schluß auf einer Ölspur ausgerutscht. Lukas, der zu diesem Zeitpunkt wieder am Steuer sass, hatte nach eigenen Angaben grosses Glück, dass er nicht ebenfalls auf der Ölspur abflog. Aber so ist das wohl im Motorsport. Im letzten Rennen lagen wir mit 3 Minuten Vorsprung in Führung und wurden unverschuldet abgeschossen, dieses Mal traf es den Audi.
Jedenfalls freuten wir uns riesig über den ersten Sieg für Manthey in der diesjährigen VLN-Saison. Bei den beiden letzten Rennen geben wir nochmal alles.



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15.10.2011: 35. DMV 250-Meilen-Rennen 9. Rennen

Luhr / Klasen gewinnen bei goldenem Herbstwetter

Strahlender Sonnenschein, packende Rennaction und anspruchsvolle Zahlenspiele zeichneten das 35. DMV 250-Meilen-Rennen aus. An einem goldenen Oktobertag fuhren Arno Klasen (Karlshausen) und Lucas Luhr (Schweiz) im Manthey-Porsche den zweiten Sieg in Folge ein. Der neunte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde aufgrund einer Rennunterbrechung in zwei Teilen gewertet. In der Addition hatten die zweitplatzierten Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Armin Hahne (Wimbach) einen Rückstand von 4,524 Sekunden. Platz drei sicherten sich Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) in einem weiteren Porsche 911 GT3 R. Im Kampf um die Meisterschaft ist eine Vorentscheidung gefallen. Das Black-Falcon-Trio Carsten Knechtges (Mayen), Manuel Metzger (Rickenbach-Hütten) und Tim Scheerbarth (Dormagen) errangen im BMW Z4 den siebten Klassensieg und liegen in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung. Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens wird am 19. Oktober um 17:30 Uhr auf dem Sender Sport 1 ausgestrahlt.
 Das 35. DMV 250-Meilen-Rennen wurde nach 70 Minuten mit der Roten Flagge unterbrochen. „Zu diesem Zeitpunkt hatten sich unabhängig voneinander mehrere Unfälle ereignet und es waren alle Streckensicherungsfahrzeuge im Einsatz“, sagt Rennleiter Peter Bröcher (Olpe). „Die Sicherheit war so nicht mehr gewährleistet, so dass wir uns gezwungen sahen, das Rennen zu unterbrechen.“ Der Re-Start erfolgte um 14:57 Uhr, die Restdistanz wurde auf 2:20 Stunden festgelegt.

Mamerow und Hahne sicherten sich im Zeittraining mit einer Fabelzeit von 8:11,006 Minuten die Pole-Position. Nach dem ersten Rennabschnitt wurde das Duo mit einem Vorsprung von 2,857 Sekunden auf Platz eins gewertet. In Abschnitt zwei büßte Mamerow dann wertvolle Zeit ein, so dass Luhr den Sieg nach Hause fahren konnte. „Ein großes Lob an die Manthey-Truppe, die nach Schaltproblemen im Qualifying bis zum Rennstart in Rekordzeit das Getriebe gewechselt hat“, lobte Luhr. „Wir sind von Position 21 aus gestartet und haben gewonnen - fantastisch. In der Schlussphase musste ich alles geben, um mir Chris vom Leib zu halten.“ Mamerow räumte ein: „Das war heute ein Russisches Roulette mit den vielen Gelbphasen. Lucas hat am Schluss bei einer Situation mehr Glück gehabt als ich. Dabei habe ich mir den Rückstand eingefangen.“
 
Bunter Markenmix hinter dem Spitzentrio
 Marc Basseng (Leutenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Christopher Mies (Heiligenhaus) fuhren im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing auf Platz vier. Dahinter wurden Alexandros Margaritis (Griechenland) und Dominik Schwager (München) im BMW Alpina B6 GT3 von Dörr-Motorsport gewertet. Ralf Schall (Dornstadt) und Andrii Lebed (Ukraine) belegten im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon Platz sechs. Die Top 10 komplettierten Martin Ragginger (Österreich) und Sebastian Asch (Ammerbuch) im Falken-Porsche, Sean Paul und Patrick Breslin (beide Irland) im zweiten Black-Falcon-Flügeltürer, Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott) im Wochenspiegel-Porsche sowie Wolfgang Kohler (Aldingen), Frank Kräling (Winterberg) und Christian Menzel (Kelberg) im schnellsten Cup-Porsche.
 
Vorentscheidung in der Meisterschaft
 Im Kampf um den Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist eine Vorentscheidung gefallen. Drei der vier potentiellen Siegerteams blieben beim neunten Lauf auf der Strecke. Maik Rosenberg (Attendorn) haderte früh mit technischen Problemen am Volkswagen Scirocco von LMS Engineering. Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) schieden im Renault Clio nach einer unverschuldeten Kollision aus und auch für Markus Schmickler (Bad Neuenahr/Ahrweiler) und Lars Heisel (Bielefeld) war das Rennen im BMW 325 nach 17 Runden vorzeitig beendet. Somit liegen die Black-Falcon-Junioren Knechtges / Metzger / Scheerbarth in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung. Unter normalen Umständen wird das Trio in zwei Wochen symbolisch die Startnummer eins in Empfang nehmen. Der Titel wäre ihnen nur noch zu nehmen, wenn sie beim zehnten Lauf aus der Wertung ausgeschlossen würden. Ein Ausschluss darf nicht als Streichergebnis herangezogen werden.
 
Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 29. Oktober statt. Der 36. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.


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29.10.2011: 36. DMV Münsterlandpokal 10. Rennen


Sehr durchschnittlicher Saisonabschluß für Arno Klasen Zum Abschluss der diesjährigen Saison in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring kam Arno Klasen zu seinem ersten Einsatz im "Streifenhörnchen" des Team Manthey. Am Freitag reichte es zu einer Runde im freien Training, auch im samstäglichen Zeittraining wurden nur soviele Runden wie nötig bestritten. Jochen Krumbach war für die schnelle Runde am Ende des Trainings eingeteilt. Er erzielte eine hervorragende 8:12 min, damit stand das Streifenhörnchen auf Platz 5.
Startfahrer Oliver Kainz wurde dann im Getümmel der ersten Runde von einem Konkurrenten auf die Curbs gedrängt. Um keinen Abflug zu riskieren musste er einige Konkurrenten vorbeilassen, kämpfte sich dann aber wieder verbissen auf die angestammte Position zurück. Arno Klasen war für den Mittelturn eingeteilt, die Zeichen für eine Podiumsplatzierung standen sehr gut, als er im Bereich Kesselchen von einem Reifenschaden hinten rechts überrascht wurde. Zwar konnte er den Wagen abfangen und einen Unfall vermeiden, allerdings mußte er sich im zweiten Gang bis in die Box schleppen. Der Zwischenfall kostete uns eine Runde und damit eine Podiumsplatzierung. Jochen Krumbach übernahm und brannte eine schnelle Runde nach der anderen in den Asphalt. Das brachte uns letzendlich auf Platz 8. Kein Saisonabschluß nach Maß, nichtsdestotrotz war die Saison 2011 mit 2 Gesamtsiegen eine sehr erfolgreiche.



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